Ein Pferd mit einer langen Mähne, die im Wind weht – ist das klassische Bild, das wir im Kopf haben, wenn man an wilde und freie Pferde denkt.
Doch Pferde haben ihre Mähnen nicht aus ästhetischen Gründen. In diesem Artikel möchte ich dir erklären, wieso Pferde eine Mähne haben und dir noch einige weitere Informationen rund um die Mähne mit auf den Weg geben.
Pferde haben Mähnen, um sich selbst vor Insekten schützen zu können. Wenn Pferde sich schütteln und die Mähne hin und her fliegt, werden die meisten Insekten abgeschüttelt oder von der umherfliegenden Mähne vertrieben. Zusätzlich wirkt die Mähne auch wie eine Regenrinne und leitet Regen ab.
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Pferde tragen neben dem Deckhaar auch das Langhaar. Das Langhaar ist eine Sonderform der Haare, die viele Säugetiere haben. Das Langhaar hat eine lange Wachstumsphase und ist besonders dick und robust.
Die Mähne und der Schweif sind die Langhaare jedes Pferdes. Sie erfordern einiges an Pflege und benötigen viel Zeit, um zu wachsen.
Die Hauptaufgabe der Mähne bzw. des Langhaars ist an allererster Stelle der Schutz vor Insekten. Pferde werden von vielen lästigen Insekten befallen. Diese Insekten können durch Stiche und Bisse – Wunden, Juckreiz und Schmerzen verursachen.
Zusätzlich können Insekten auch Krankheiten übertragen. Daher sind Insekten für Pferde nicht nur nervig, sondern können durchaus auch die Gesundheit und damit das Wohlbefinden von Pferden beeinflussen.
Ich denke, allein anhand dessen wird klar, wie wichtig Mähnen und Schweif für Pferde sind.
Der zweite wichtige Aspekt ist die Ableitung des Regenwassers. Inzwischen sind viele Mähnen relativ lang gezüchtet worden, dass sich Reiter (früher auch schon indigenen Ureinwohner Amerikas) an den Mähnen festhalten können. Das ist allerdings kein Grund, der von der Natur in natürlicherweise vorgesehen war.
Info: Der Teil der Mähne, der zwischen den Ohren hervorschaut, nennt man Schopf. Er schützt das Gesicht und vor allem die Augen der Pferde.
Welche Mähnen gibt es?
Es gibt die „Stehmähne“ welche so kurz ist, dass sie wie eine Verlängerung des Pferdehalses aussieht. Die „kurze Mähne“ welche bei Turnierpferden üblich ist. Die „lange Mähne“ sieht man oft bei Freizeitpferden und die „geflochtenen Mähnen“ können Haarbruch und somit Haarausfall verhindern.
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Pferdefrisuren sind nicht nur Frage des Geschmacks, sondern auch eine Frage des Einsatzgebietes eines Pferdes. Inzwischen gibt es viele verschiedene Pferdefrisuren, um das Pferd noch hübscher wirken zu lassen oder die Mähne vor Haarbruch und somit dem Haarausfall zu schützen. Aber nicht alle Pferdefrisuren sind sinnvoll.
Ich habe dir hier einige Gedanken zu diesem Thema zusammengefasst:
- Stehmähne: die Stehmähne ist sehr pflegeleicht, muss aber regelmäßig nachgeschnitten werden, sobald sie anfängt zu kippen. Sie sieht aus wie eine Verlängerung des Halses und bietet weniger Schutz als eine lange Mähne.
Ein typischer Vertreter, den man in Deutschland häufig mit einer wunderschönen Stehmähne sieht, ist das Fjordpferd. Die Mähne ist etwa 10 cm bis 15 cm lang. Aber natürlich haben auch Fjordpferde lange Mähnen. Ein Bild von einem Fjordpferd mit Stehmähne habe ich dir hier eingefügt. - Kurze Mähne: Auch die kurze Mähne ist pflegeleicht. Bietet aber, wie die Stehmähne, im Gegensatz zur langen Mähne weniger Schutz vor Insekten. Dennoch bietet die kurze Mähne mehr Schutz als die Stehmähne. Was genau „kurz“ bedeutet, ist wohl jedem Pferdebesitzer selbst überlassen. Für mich persönlich fällt alles unter kurze Mähne, was bis zu ca. einer Handbreite herunterhängt.
Alles über eine Handbreite hinaus ist für mich eine lange Mähne. Kurze Mähnen sind vorwiegend für Turnierpferde, insbesondere im Springen, in der Dressur und Polo geeignet. In der Dressur sehen Punktrichter die Pferde gerne eingeflochten und das geht mit einer kurzen Mähne deutlich schneller als mit einer langen Mähne.
Im Springsport sorgt eine kurze Mähne für freie Sicht und im Polo wird durch eine kurze bzw. eingeflochtene Mähne ein Hängenbleiben vermieden, wenn sich die Pferde und Reiter zu nah kommen.AngebotBestseller Nr. 1effol Super Cut Schweif und Mähnenschere Edelstahl...- Effol Super Cut Schere
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- Lange Mähne: Erst als der Mensch Pferde domestiziert hat, wurden Mähnen gezielt lang gezüchtet, denn in der freien Wildbahn können lange Mähnen lästig und gefährlich werden. Wie bereits gesagt, kann eine lange Mähne auch dem Reiter im Notfall hilfreich sein. Denkt aber bitte daran, dass Pferde Schmerzen fühlen und überlege, wie es sich anfühlt, wenn man an deinen Haaren zieht (auch wenn unsere Harre mit einer Mähne nicht gleichzusetzen sind).
Lange Mähnen sehen nicht nur prachtvoll aus, sondern schützen ein Pferd ideal vor Insekten, wenn es den Kopf schüttelt. Gegenüber Steh- und Kurzmähnen haben sie den Nachteil, dass sie sehr viel Pflege benötigen. Lange Mähnen können mehr Dreck einfangen und einfacherer verfilzen. Dreadlocks sind schön, aber eher für den Menschen gemacht, als für Pferde ungewollt durch Schlamm und Dreck verursacht. Wie du die Mähne deines Pferdes pflegen kannst, erfährst du weiter unten im Artikel - (Ein)Flechten: Pferdefrisuren können auch vom Menschen durch das Flechten gestaltet werden. Gezielt und portionsweise kann das Flechten bei langer Mähne Haarbruch und somit Haarausfall verhindern, da die Mähne so weniger schnell dreckig wird und verfilzen kann.
Vor allem Reiter, die auf Dressurturnieren starten, flechten ihre Pferde ein, oder nähen sie sogar ein. Eine Anleitung dazu und wie genau das funktioniert, lässt du dir am besten im Stall von einer erfahrenen Person und im Idealfall auch direkt an deinem Pferd zeigen.
Neben unterschiedlichen Frisuren können Pferde auch verschiedene Haarfarben haben. Meist sind Mähne und Schweif gleichfarbig, doch sie können auch unterschiedliche Farben haben.
Der Schweif oder die Mähne können ein-, zwei- oder dreifarbig sein.
Welche Farben kann eine Pferdemähne haben?
Pferdemähnen und Schweife gibt es in allen vier Grundfarben: Braun, Fuchsfarben, Schwarz und Weiß. Diese Farben können in unterschiedlichen Nuancen, heller oder dunkler sein. Ein Beispiel für eine besondere Färbung, die selten vorkommt, ist der Hengst Gralshüter.
Sein Fell ist braun und seine schwarze Mähne und sein schwarzer Schweif wirken wegen der Stichelhaare grau.
Info: Stichelhaare sind weiße Haare. Sie haben ihre ursprüngliche Farbe durch eine Veränderung der Haarwurzel verloren.
Welche Farben haben Pferde normalerweise?
- Üblicherweise haben braune Pferde eine schwarze Mähne und einen schwarzen Schweif.
- Mähne und Schweif bei Schimmeln (weiße Pferde) sind weiß bis schwarz.
- Fuchsfarbene Pferde haben in der Regel auch Mähne und Schweif in fuchsfarben, mal heller, mal dunkler.
- Eine Ausnahme ist der Kohlfuchs. Der Kohlfuchs hat eine dunkle Fellfarbe und seine Mähne und der Schweif wirken wie blondes Haar.
- Rappen (schwarze Pferde) haben meist auch eine schwarze Mähne und einen schwarzen Schweif. Ausnahme hier bildet der Silberrappe, dessen Grundfarbe schwarz, aber Mähne und Schweif blond sind.
Ein Pferd, das mehrere Farben im Fell hat, kann diese Farben auch alle in Mähne und Schweif haben. Mähe und Schweif können in diesem Fall aber auch einfarbig sein oder nur zwei der drei Farben des Fells haben, i.d.R. haben mehrfarbige Pferde aber immer eine der Fellfarben in Mähne und Schweif. Ich kenne zum Beispiel einen wunderschönen Knabstrupper (gepunktete Pferde, können aber auch einfarbig sein), der weiß mit fuchsfarbenen Punkten ist. Seine Mähne ist in Strähnen blond und fuchsfarben.
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Meine Pflegeroutine für kurze Mähne
Nun möchte ich dir noch von meiner (sehr übersichtlichen) Mähnen- und Schweifpflege berichten. Mein Pferd hat eine kurze Mähne, heißt in meinem Fall, dass die Mähne maximal eine Hand breit ist. Ich habe mich für eine kurze Mähne entschieden, weil ich mit meinem Pferd viel auf Turnieren war.
Inzwischen lasse ich die Mähne lang wachsen, aber das wird noch eine Weile dauern.
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Meine Pflegeroutine für eine kurze Mähne: Ich wasche die Mähne und Schweif nur selten und auch nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Wenn ich mein Pferd im Sommer abdusche, dusche ich natürlich auch immer Mähne und Schweif mit ab, allerdings nur selten mit Shampoo.
Insgesamt nutze ich nur selten Shampoo, auch für den Rest des Pferdes. Ein Pferdeshampoo reicht bei mir länger als ein Jahr. Weitaus häufiger kämme ich das Langhaar meines Pferdes.
Ich mache es ca. 2 Mal pro Woche, mal mehr, mal weniger. Wenn ich das Langhaar meines Pferdes kämme, dann nur mit einem Schweifspray. Ich persönlich bevorzuge die geruchlose Variante, aber Schweifsprays gibt es in vielen Duftvariationen von fruchtig, blumig bis herb.
Ich verwende dieses Spray, um das Deckhaar meines Pferdes zu schonen. Die Mähne meines Pferdes schneide ich. Ich persönlich bin kein Fan von dem Verziehen einer Mähne, da es meinem Pferd weh tut. Wenn die Mähne lang genug gelassen wird, ist das zumindest bei uns auch nicht notwendig.
Und tatsächlich war es das auch schon. Mehr mache ich nicht. Ich muss zugeben, dass ich zum Flechten meist zu faul bin, das mache ich vielleicht einmal im Jahr. 😀
Tipp: Wenn der Schweif im Winter so verdreckt ist, dass du ihn waschen musst, fülle einen Eimer mit Wasser und wasche den Schweif in diesem Eimer.
Mein Fazit
Mähnen und Mähnenfrisuren sind wohl Geschmackssache, aber sollten immer auch mit einer sinnvollen Überlegung gewählt werden. Wenn du z.B. ein Pferd hast, das hauptsächlich auf der Weide steht und eine kurze Mähne hat, überlege, ob das wirklich nötig ist. Natürlich muss das jeder für sich entscheiden, aber bitte wie immer im Sinne des Pferdes, nicht der Ästhetik. Wie ist die Mähne eurer Pferde und wie ist eure Pflegeroutine?
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Artikel weiterhelfen. 🙂
Liebe Grüße
Euer Pferdemädchen