Ein bequemer Sattel für Pferd und Reiter, vielleicht auch für lange Ausritte oder Wanderritte – da denkt man schnell an einen Westernsattel.
In diesem Artikel möchte ich dir eine Übersicht geben, worauf du beim Kauf eines Westernsattels achten solltest, und ich nenne dir noch meine fünf liebsten Westernsattel.
Was ist ein Westernsattel?
Westernsattel sind besonders gut für lang andauernde Ritte geeignet, da sie eine besonders große Auflagefläche haben und sich so das Gewicht gleichmäßiger auf dem Rücken des Pferdes verteilt, als ein herkömmlicher Pferdesattel. Mittlerweile werden auch für das Freizeitreiten immer häufiger Westernsattel eingesetzt.
Welches sind die besten fünf Westernsattel?
Hier findest du meine Top-Auswahl für die besten 5 Westernsattel:
Platz 1: Der preiswerte und hochwertige Westernsattel von Acavallo:
Meine Top 1 ist der Westernsattel Freemax von Acavallo. Ich finde ihn vom Preis- und Leistungsverhältnis her einfach unschlagbar. Er ist bequem, baumlos und im Gegensatz zu vielen anderen Westernsätteln leicht. Ich nutze ihn für lange Geländeritte.
Platz 2 bis 5:
Auf Platz zwei ist bei mir der Luxury Westernsattel von J. v. G. Saddle Innovations. Das ist ein Westernsattel, der kurz gehalten ist, was für mein Pferd mit recht kurzem Rücken einfach genial und gar nicht so einfach zu finden ist.
Mein dritter Platz ist der Ultraflex Western Dressage Westernsattel von Deuber. Den hatte ich zur Probe, aber als Zweit- und Freizeitsattel lag er leider nicht mehr in meiner Preisklasse.
Der Montana 139 The Alamo SFQ von Continental ist bei mir auf Platz 4. Ein superschöner Reinig- Sattel, aber leider für mein Pferd nicht optimal geeignet gewesen.
Auch hier finde ich das Preis- Leistungsverhältnis klasse.
Zuletzt habe ich noch den Bob‘s Bob Avila Cowhorse Westernsattel von Westerndreams auf meinem Platz 5. Da man sich den Sattel zum Teil selbst konfigurieren und personalisieren kann, ist er sehr gut geeignet für alle Pferde und Reiter.
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Worauf muss man achten beim Kauf eines Westernsattels?
Beim Kauf eines Westernsattels musst du auf eine ideale Passform für Pferd und Reiter achten. Beachte, dass ein Westernsattel nur schwierig und eingeschränkt angepasst werden kann. Ein Berater mit Spezialisierung auf Westernsättel ist unverzichtbar.
Wenn du reiten möchtest, muss der Sattel immer gut sitzen, egal in welcher Disziplin. Ein gutsitzender Sattel ist essenziell für die Gesundheit des Pferderückens eines Reitpferdes.
Lese-Tipp: Welcher Reitsattel passt zu mir und meinem Pferd?
- Sattelbezug aus Nylon
- Passt komplett über Westernsättel
- Aus robustem Nylon für zusätzlichen Schutz
- Herkunftsland: China
Bei dem Kauf jeden Sattels ist es wichtig, sich vorher mit allen Besonderheiten und unterschiedlichen Modellen auseinanderzusetzen.
Eine Besonderheit des Westernsattels ist, dass die Anpassungsmöglichkeiten nicht so vielfältig sind wie bei einem englischen Sattel.
Das heißt, dass die Optionen einen Westernsattel nach dem Kauf an den Rücken des Pferdes anzupassen, eingeschränkter sind als beim englischen Sattel.
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Daher ist eine professionelle Sattelberatung vor dem Kauf eines Westernsattels ratsam.
Achte bei der Suche nach einem Sattler oder einer Sattlerin darauf, dass dieser auch wirklich auf Westernsättel spezialisiert ist oder erfahren ist im Verkauf von Westernsätteln.
Ich habe dir hier einen Westernsattel und einen englischen Sattel als Beispiele verlinkt:
Was muss beim Sattelbaum eines Westernsattels beachtet werden?
Beim Sattelbaum eines Westernsattels musst du beachten, dass er nur geringfügig verändert werden kann. Daher ist es wichtig, dass der Sattelbaum von vornherein sehr gut passt und für den Körperbau deines Pferdes geeignet ist.
Wenn du keine Maßanfertigung suchst, solltest du bei einem Westernsattel auf einen Standardbaum setzten und so ein Modell finden, das den Idealmaßen deines Pferdes am nächsten kommt.
Denn nachträgliche Änderungen sind bei Westernsätteln nur schwierig und geringfügig möglich.
Eingeteilt werden die Sattelbäume bei Westernsätteln in (extra) schmale Bäume bis (extra) breite Bäume.
Die Westernsättel mit extra schmalem Baum eignen sich für schmal gebaute und leichte Pferde. Im Gegensatz dazu eignen sich die extra breiten Bäume für schwerere und kräftige Pferdetypen.
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Wenn ein Pferd eine steile Schulter hat, ist der schmale Sattelbaum die richtige Wahl.
Bei einer flachen Schulter eignet sich der mittlere Baum und für Pferde mit breiten Schultern eignen sich Westernsättel mit einem breitem bis sehr breitem Baum.
Weiterhin muss die Rückenlinie des Pferdes berücksichtigt werden, denn ein Pferd mit geradem Rücken benötigt einen anderen Sattel als ein Pferd mit geschwungenem Rücken.
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Welche Größe muss ein Westernsattel haben?
Wichtig für die Größe des Westernsattels ist es, dass er für Pferd und Reiter passt. Grundsätzlich hat ein Westernsattel eine größere Auflagefläche als ein englischer Sattel. Eine Besonderheit eines Westernsattels liegt in der Länge des Sattels, denn er sollte nicht zu lang sein.
Die Sattellage eines Pferdes beginnt hinter dem Schulterblatt und endet mit dem 18. Brustwirbel.
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Ein Westernsattel geht weit über den 18. Brustwirbel hinaus, was es schwieriger macht den richtigen Schwerpunkt zu finden. Bei englischen Sätteln, die kürzer gehalten werden, sind dieser Schwerpunkt und die korrekte Sattellage für den Sattel einfacher zu bestimmen.
Der Schwerpunkt eines Sattels ist der Punkt des Sattels, an dem der Reiter sitzt. Beachtet werden muss außerdem, dass die Schulterfreiheit des Pferdes nicht durch den Sattel eingeschränkt wird und dass die Freiheit der Lendenwirbel gegeben bleibt.
Welche Sitzgröße braucht ein Westernsattel?
Vor allem bei der Sitzgröße und besonders bei einem Westernsattel ist es wichtig, dass der Sattel nicht nur zum Pferd, sondern auch zum Reiter passt. Da ein Westernsattel aus sehr viel mehr Material besteht als ein englischer Sattel, ist der Westernsattel insgesamt auch massiger.
Wenn die Sitzfläche des Sattels zu klein ist, wird der Sitzschwerpunkt nach vorne verschoben. Das führt dazu, dass auch die Druckverteilung über den Sattelbaum nicht mehr optimal funktionieren kann.
Ist die Sitzfläche aber zu groß, kann man als Reiter keinen richtigen Halt finden, was zu einem instabilen Sitz führt.
Die Sitzgröße eines Westernsattels wird in Inch angegeben und grundsätzlich gilt:
- 13“ – 15“ für Kinder & Jugendliche
- 15,5“ für Zierliche und kleine Erwachsene
- 16“ Normalgewichtige Erwachsene
- 17“ für Kräftige und große Erwachsene
Bitte beachte, dass das nur allgemeine Standardangaben sind. Die Sitzgröße muss immer individuell beurteilt werden.
Wie findet man den richtigen Westernsattel?
Welcher Westernsattel für dich der Richtige ist, kann ich dir natürlich nicht sagen. Aber ich möchte dir hier noch weitere Anhaltspunkte mitgeben, auf die du beim Kauf eines Westernsattels achten solltest.
- Breiter Schnitt für optimale Druckverteilung
- Ohne Elastik
- Echtes Lammfell mit einer Wollhöhe von ca. 30 mm
- Mit Vorderzeugring
Wenn du einen Westernsattel kaufst, habe immer im Hinterkopf, wofür du ihn kaufst.
Du musst also wissen, ob du den Westernsattel für lange Ausritte, Turniersport oder Freizeitbereich verwenden möchtest.
Möchtest du einen Westernsattel für den Turniersport, dann informiere dich bei deinem Sattler oder deiner Sattlerin, worauf du für welche Turniere achten musst.
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Du musst also genau wissen, in welcher Westerndisziplinen du an den Start gehen möchtest. Ist der Wunsch nach einem Westernsattel vorwiegend in langen Ausritten begründet, dann liegt der Fokus hingegen auf der Bequemlichkeit des Sattels.
Für Reitanfänger, aber auch für lange Ausritte, gibt eine Sitzfläche mit rutschfestem Material mehr Halt. Hervorragend geeignet für einen sicheren Halt ist eine Sitzfläche aus Wildleder.
Natürlich ist auch das eigene Budget entscheidend für den Sattelkauf, wobei hier immer gilt, dass man nie am falschen Ende sparen sollte. Vor allem an Sattelberatung und Sicherheit sollte beim Sattelkauf nie gespart werden.
Auch die Optik ist wichtig beim Sattelkauf. Wem ein Design gefällt, ist unterschiedlich, aber das Wichtigste sollte immer die ideale Passform für Pferd und Reiter sein.
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- Material: 100% Baumwolle
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Mein Fazit
Genauso wie bei englischen Sätteln auch, ist das wichtigste beim Kauf eines Westernsattels, dass der Sattel zu Pferd und Reiter passt. Da ein gutsitzender Sattel schwierig zu finden ist, ist mir persönlich eine gute Beratung besonders wichtig.
Da sich mein Pferd wohlfühlen soll und ich es gesund halten möchte, möchte ich auch möglichst gut reiten und sitzen.
Daher ist mir die Passform des Sattels für mein Pferd, aber auch für mich ebenfalls sehr wichtig.
Ich persönlich liebe es im Westernsattel durch unser Gelände zu reiten! Ich hoffe, dass ich euch mit diesem Artikel zu einem Überblick verhelfen konnte, der euch den Kauf eures Westernsattels etwas erleichtert. 🙂
Liebe Grüße
